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Zahlungsverhalten bleibt schlecht

Die anziehende Konjunktur sorgt dafür, dass sich der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen beschleunigt. Für dieses Jahr erwartet der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen mit 34.000 Fällen 8 Prozent weniger Firmenpleiten als noch im vergangenen Jahr (36.843). Die Zahl der dadurch gefährdeten Jobs sinkt unter die Marke von 500.000 (2005: 530.000) und die Insolvenzschäden reduzieren sich weiter auf 32 Milliarden Euro (Vorjahr: 35 Milliarden Euro). Allerdings warnt der Verband vor zu großem Optimismus. "Das Zahlungsverhalten sowohl gewerblicher als auch privater Schuldner hat diesen positiven Trend noch nicht vollzogen", so BDIU-Präsident Stephan Jender bei der Vorstellung der Frühjahrsumfrage der Inkasso-Unternehmen am Donnerstag in Hamburg. Die Umfrage zeigt, dass auch die öffentliche Hand nachlässig beim Bezahlen fälliger Rechnungen ist.

Bereits zum dritten Mal hintereinander geht in diesem Jahr die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland zurück. Wie der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) jetzt in Hamburg mitteilte, werden die Unternehmensinsolvenzen bis Ende 2006 voraussichtlich auf 34.000 Verfahren sinken - fast 8 Prozent weniger als noch im vergangenen Jahr (36.843). Damit nimmt der Rückgang der Pleitewelle deutlich an Fahrt auf, die mit 39.230 zusammengebrochenen Firmen im Jahr 2003 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte. "Die Konjunktur läuft, und die verbesserte Stimmung bei Wirtschaft und Verbrauchern zeigt sich jetzt auch in einem deutlichen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen", so BDIU-Präsident Stephan Jender bei der Vorstellung der traditionellen Frühjahrsumfrage der Inkasso-Unternehmen am Donnerstag in Hamburg. "Allerdings sollte dieser erfreuliche Trend keinen Anlass geben, sich auf den bisherigen Erfolgen auszuruhen. Seit dem Antritt der Großen Koalition ist die Zuversicht in der Wirtschaft deutlich gewachsen. Jetzt geht es darum, den Aufschwung nachhaltig zu festigen und den Unternehmen die finanzielle Sicherheit zu liefern, die sie für erfolgreiches Wirtschaften und das Schaffen neuer Arbeitsplätze dringend benötigen."



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    Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. und mit freundlicher Genehmigung der muehlhaus & moers kommunikation gmbhH