Verbraucherinsolvenzen steigen stark an
Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen nimmt an Fahrt auf. 2006 werden
nach Berechnungen des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU),
Hamburg, voraussichtlich rund 34.000 Firmen insolvent werden, fast 8 Prozent weniger
als letztes Jahr (36.848). Die Insolvenzschäden reduzieren sich auf 32 Milliarden
Euro, die Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze sinkt unter 500.000. Grund
ist die bessere Konjunktur. Aber: "Dieser erfreuliche Trend ist kein Anlass,
sich auf den bisherigen Erfolgen auszuruhen", mahnt BDIU-Präsident Stephan
Jender. "Die Liquidität vieler Firmen ist weiterhin schlecht - genauso
wie das Zahlungsverhalten der Schuldner."
In der traditionellen Frühjahrsumfrage unter den 522 Mitgliedsunternehmen
des BDIU sagen 59 Prozent, dass Rechnungen aktuell genauso schlecht bezahlt
werden wie vor einem halben Jahr. Gründe dafür sind bei Privaten vor
allem Überschuldung (87 Prozent der BDIU-Mitglieder bestätigen das)
und Arbeitslosigkeit (85 Prozent). Die hohe Überschuldung - mehr als 3
Millionen Verbraucher sind betroffen - sorgt auch dafür, dass die Verbraucherinsolvenzen
weiter stark ansteigen. Für dieses Jahr rechnet der Bundesverband Inkasso
mit voraussichtlich 90.000 Fällen (plus 31 Prozent gegenüber 2005).
Der Erfolg des Verfahrens ist zweifelhaft. Nach Einschätzung der BDIU-Mitglieder
werden zwei Drittel aller Betroffenen nach der Insolvenz erneut in Überschuldung
geraten. Und: "Die meisten Verfahren sind Nullpläne ohne Gläubigerbefriedigung",
beklagt Jender.
Weitere aktuelle Inkasso-Pressemeldungen:
Verbraucherinsolvenzen steigen stark -
Konjunkturaufschwung sorgt für verbessertes ZahlungsverhaltenUnternehmenspleiten rückläufig -
Trend zur Jugendverschuldung nimmt zu -
Bundesverband Inkasso fordert: Arbeitslosigkeit konsequenter bekämpfenMehr Prävention gefordert Zahlungsverhalten bleibt schlecht Verbraucherinsolvenzen steigen stark anErholung bei Unternehmenspleiten nur im WestenTrotz positiver Allgemeinentwicklung Zahlungsverhalten nicht besserBau im AufwindWeniger Zahlungsstörungen wegen schlechter Auftragslage und LiquiditätsmangelÖffentliche Hand problematischer ZahlerStudie belegt: Kommunen dürfen Forderungsmanagement auslagernVerbraucherinsolvenzen steigen weiter stark an Restschuldbefreite verschulden sich erneutPrivate Schuldner zahlen schlechterJunge Erwachsene verfügen über nicht ausreichend Finanzkompetenz Inkasso-Unternehmen als Partner der WirtschaftPleitewelle bei Unternehmen ebbt ab -
Verbraucherinsolvenzen steigen stark anUnternehmenspleiten leicht rückläufig
- Handykosten treiben mehr Jugendliche in Verschuldung -
Bundesverband Inkasso fordert: Schuldenprävention gehört in den SchulunterrichtUrteil rechtskräftig: „Moskau Team“ darf kein Inkasso durchführenSchuldenprävention gehört in den SchulunterrichtRechtsdienstleistungsgesetz: Gläubiger im Vorteil.ZDH und Inkassoverband: Handwerk braucht mehr Liquidität - Zahlungsmoral im KellerUnternehmensinsolvenzen nur leicht rückläufig -
Neuer Rekord bei Verbraucherinsolvenzen -
Inkasso-Verband und Verband der Insolvenzverwalter fordern: Chancen einer Unternehmensinsolvenz besser nutzenPleitewelle bei Unternehmen gebrochen70.000 Privatpleiten in diesem JahrTrendwende bei UnternehmenspleitenWeniger Arbeitsplätze durch Pleiten gefährdetMehr kleine Firmen insolventPleitewelle bei Unternehmen gebrochen - Verbraucherinsolvenzen auf neuem Rekord - Bundesverband Inkasso fordert konkrete Maßnahmen der neuen Bundesregierung zur SchuldenkriseInkassoverband und ZDH: Schlechtes Zahlungsverhalten gefährdet HandwerksbetriebeBundesverband Inkasso jetzt in BerlinEine Institution mit Tradition: Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.Unternehmensinsolvenzen sinken, Verbraucherinsolvenzen steigen
Zahlungsverhalten deutlich verbessert
Pressekonferenzen:
11.2007 |
03.2007 |
11.2006 |
11.2005 |
04.2005 |
11.2004
Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. und mit freundlicher Genehmigung der muehlhaus & moers kommunikation gmbhH