Trendwende bei Unternehmenspleiten
Die Trendwende bei der Pleitewelle von Unternehmen in Deutschland ist geschafft. In diesem Jahr werden nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), Hamburg, rund 38.000 Firmen insolvent werden (2004: 39.213). Die Insolvenzschäden gehen um gut 10 Prozent auf 35 Milliarden Euro zurück, die Zahl der durch Pleiten bedrohten Arbeitsplätze sinkt um 12 Prozent auf 530.000. BDIU-Präsident Stephan Jender erwartet, dass sich der positive Trend im nächsten Jahr fortsetzt.
Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen beschleunigt sich. In diesem Jahr werden nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), Hamburg, 38.000 Firmen zahlungsunfähig werden - gut 3 Prozent weniger als noch im vergangenen Jahr (39.213). Trotz anhaltender Liquiditätsschwäche in zahlreichen Betrieben rechnet der Inkasso-Verband damit, dass sich diese Erholung auch im kommenden Jahr weiter fortsetzt. "Die Höchststände bei den Unternehmenszusammenbrüchen haben wir jetzt hinter uns gelassen", sagte BDIU-Präsident Stephan Jender anlässlich der Vorstellung der Herbstumfrage der Inkasso-Unternehmen am Donnerstag in Berlin. "Das ist auch Ausdruck der positiven Signale von der Konjunktur. Die Wirtschaft springt jetzt endlich an." Erfahrungsgemäß vollziehen die Unternehmensinsolvenzen konjunkturelle Entwicklungen jedoch erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung. Daher gehe die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche in diesem Jahr zunächst nur leicht zurück. "Wenn die große Koalition jetzt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Stellschrauben für ein anhaltendes Wachstum justiert, werden wir spätestens in zwei Jahren einen deutlichen Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen verzeichnen können. Dann ist die Pleitewelle endlich Geschichte."
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Pressekonferenzen:
11.2007 |
03.2007 |
11.2006 |
11.2005 |
04.2005 |
11.2004
Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. und mit freundlicher Genehmigung der muehlhaus & moers kommunikation gmbhH